Das ist ja alles so vertraut. Erst erklärt Edmund Stoiber, Erster Vorsitzender der Christlich-Sozialen Union und Ministerpräsident des Freistaats Bayern, zwei Jahre und etliche Monate vor der nächsten Wahl huldvoll, dass er als Pflichtmensch natürlich dem dringenden Ruf seines Zentralkomitees Folge leisten wird: »Ich bin bereit, diesem einstimmigen Votum des CSU-Präsidiums gerecht zu werden und meine Führungsaufgabe weiter wahrzunehmen.« Und dann mauert er sich hinter seinen Getreuen in der Wagenburg ein, die der Landesgruppenchef der CSU im Bundestag Peter Ramsauer, organisiert: »Wenn hinter Stoiber geschossen wird, stehen wir hinter ihm. Wenn vor ihm geschossen wird, stehen wir vor ihm. Wenn es von allen Seiten kommt, stehen wir um ihn herum.«
Nun muss er nur noch nach Wandlitz ziehen, dan