Heinrich Heine war es, der mich auf die Idee brachte, nicht Stift und Computer zu bemühen, um über eine Reise in die Toskana etwas zu Papier zu bringen. »Es gibt nichts Langweiligeres auf dieser Erde als die Lektüre einer italienischen Reisebeschreibung – außer etwa das Schreiben derselben«, notierte er in den »Bädern von Lucca«, um dann fortzufahren, nur dadurch könne »der Verfasser sie einigermaßen erträglich machen, dass er von Italien selbst so wenig wie möglich darin redet«. Also sollte wenig geredet und viel im Bild gezeigt werden; am Ende waren es 21 kleine Videos, die die Toskana nahe brachte – vielleicht dann doch etwas zu viel, denn auch für bewegte Bilder mag Heines Hinweis gelten, man könne sie nur dadurch »einigermaßen erträglich machen, dass (man) von Italien selbst so wenig wie möglich darin redet«.
Daher soll nun damit Schluss sein, aber zum Ende gibt es noch die ausstehenden drei Videos. Es wird noch einmal »durchs mitterlatlerliche Massa Marittima gestreift«, es werden »sienesische Herrlichkeiten gemustert« und schließlich »im Kloster Sant Antimo gelauscht«. Doch dann ist Ultimo – und dazu passt Sant Antimo, liegt es doch in einem der schönsten Winkel der Toskana.